Das HASE-Prinzip

Das Prinzip Hase

Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht?

Moderne Mischpulte sind klasse. Tausende Möglichkeiten, alles kann von D über C nach A geschickt werden, Effekte noch- und nöcher, EQs, die andere EQs eqn und Kompressoren die Kompressoren komprimieren. Aber muss es wirklich immer so kompliziert sein? Sollte es das? Kannst Du Dein Routing überhaupt noch ohne Zettel, bzw. die “METERS”- oder “ROUTING”-Page nachvollziehen? Weißt Du noch, welches Mikrofon in welches Submulti eingestöpselt ist? Weißt Du welcher Kanal von Subsnake 3 in welchen Steckplatz vom eigentlichen Multicore gehört? Welcher Kanal liegt im Mischpult eigentlich an Kanal 1 an? Wohin geht der Gesangskanal eigentlich? Zur Summe? Zu einer Subgruppe? Zu einer zweiten Subgruppe? Mehreres? Hast Du eigentlich noch “normale” Kompressoren und Gates laufen, oder wird alles von irgendwoher ferngesteuert? Auf welchen DCAs liegen die Gitarren? Und der Gesang? Und der Backgroundgesang? Und der parallel- komprimierte ✭-Gesang? Wo war noch mal der Return von Hall2? Und wieso war der Output von IEM6 verzögert?

Kannst Du alle diese Fragen AUSWENDIG beantworten? Respekt und Super! Kannst Du das auch noch, wenn nach dem Einzähler zum Showbeginn auf einmal kein Gesang mehr zu hören ist und Dich 4 Musiker und etliche Dutzend (Tausend) Gäste eine schnelle Antwort fordernd anstarren? Und vor allem, wie erklärst Du das alles dem Mischer der Vorband?

Falls die Antwort: “ÄHM…” ist: hier ein Tip:

Halte Alles Super Einfach.

Klingt doch besser als KISS ;)